Seidener Handel
Universität Zürich, Raum KOL-G-217 Karl-Schmid-Strasse 4 Zürich
Buchpräsentation

Seidener Handel

im Rahmen des Workshops «Maritime Switzerland - Trade, industry and capital (18th-19th centuries)» der Universität Zürich

Giorgio Ennas bespricht Seidener Handel - Basel und das Osmanische Reich im 19. Jahrhundert von Yiğit Topkaya.

Basel, die grösste und wohlhabendste Stadt der deutschsprachigen Schweiz im 19. Jahrhundert, verdankte  ihren Reichtum vor allem dem weltweiten Export von Seidenbändern. Die Fabrikanten stützten sich dabei auf  ein globales Handels- und Korrespondenznetz, das sie mit Informationen über Markt- und Preisentwicklungen, Modewandel und Konsumverhalten versorgte. Teil dieses Netzwerkes waren auch Handelshäuser und Kaufleute im Osmanischen Reich. Zahlreiche Briefe aus Istanbul, Izmir und Bursa erreichten ab den 1820er-Jahren die hiesigen Bandherren.

Ausgehend von dieser Korrespondenz ergeben sich spannende Einblicke in den osmanischen Seidenmarkt, der sich im 19. Jahrhundert zunehmend dem globalen Welthandel öffnete. Das Buch erzählt die Geschichte von  Kaufleuten, Fabrikanten, Handelshäusern, Agenten und Bankiers und zeichnet den Wandel der städtischen Lebens- und Handelsräume im Zuge der Industrialisierung und Urbanisierung nach.

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Bücher aus Basel seit 1976