Wohnen fürs Wohnen
Schweizer Wohnbaugenossenschaften als Labor des Zusammenlebens
Bestellung Pressematerial
Bestellung Pressematerial
Wohnen fürs Wohnen
Genossenschaftliches Wohnen in der Schweiz als Modell für die Zukunft
Wohngenossenschaften sind gemeinnützig, selbstverwaltet und demokratisch und sie schaffen bezahlbaren Wohnraum für ein solidarisch orientiertes Zusammenleben. In der modernen Architektur der Schweiz gilt der genossenschaftliche Wohnungsbau als wichtige Errungenschaft. «Wohnen fürs Wohnen» (Christoph Merian Verlag) beleuchtet die zentrale Rolle der Genossenschaften bei der Entwicklung von urbanem Wohnraum in der Nordwestschweiz. Die Publikation steigt mit einem chronologischen Überblick zu fast 100 Jahren genossenschaftlicher Wohnformen in das Thema ein und beleuchtet dies anhand von 18 exemplarischen Projekten in und um Basel. Kurze Fachbeiträge berichten fundiert zu elementaren Aspekten rund um Genossenschaften, bevor sich der Blick auf 12 aktuelle und innovative Wohnexperimente in der Gesamtschweiz weitet.
Wie Wohnen aussehen kann, wenn die Bedürfnisse der Menschen im Mittelpunkt stehen, zeigen Genossenschaften seit über hundert Jahren, bemerkt Eva Herzog, Ständerätin und Präsidentin des Verbands Wohnbaugenossenschaften Schweiz, in ihrem Beitrag. Im Gegensatz zum renditeorientierten Immobilienmarkt ist genossenschaftliches Wohnen ressourcenschonend und nachhaltig. Ausserdem schafft es Raum für vielfältige Haushaltsformen und soziale sowie generationenübergreifende Durchmischung und neue Wohnformen, die mit Co-Living-Konzepten oder Clusterwohnungen auf veränderte Bedürfnisse eingehen.
Wegweisende Projekte entstanden bereits im frühen 20. Jahrhundert, vor allem in den Pionierstädten Zürich und Basel. Heute gibt es viele und vielfältige Beispiele für gemeinorientiertes Wohnen, die in neu entstandenen, gemischten Quartieren ein verändertes Bewusstsein für das Grundrecht Wohnen schaffen. Als Impulsgeber für die städtebauliche und gesamtgesellschaftliche Entwicklung jenseits der Bodenspekulation sind die Wohnungsbaugenossenschaften der Schweiz über die Landesgrenzen hinaus ein Lernmodell. Wohnen fürs Wohnen erscheint passend im Jahr 2025, das von der UN-Generalversammlung zum Jahr der Genossenschaften erklärt wurde.
Mit Beiträgen u.a. von Jörg Vitelli, Peter Würmli, Vedrana Žalac und Eva Herzog
Ausstellung im S AM Schweizerisches Architekturmuseum: 29. November 2025 bis 19. April 2026.
S AM Schweizerisches Architekturmuseum
Anaïs Auprêtre de Lagenest, Andreas Ruby (Hg.)
Wohnen fürs Wohnen
Schweizer Wohnbaugenossenschaften als Labor des Zusammenlebens
248 Seiten, 218 meist farbige Abbildungen,
Klappenbroschur, 21 x 29,5 cm
© 2025 Christoph Merian Verlag
CHF 39.– / EUR 39,–
ISBN 978-3-03969-051-0
Für die Zustellung eines Beleges Ihrer Besprechung danken wir Ihnen!