Swiss Psychotropic Gold

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Swiss Psyhotropic Gold

Knowbotiq, Nina Bandi (Hg.)

Glanz und Schatten des Goldes
«Swiss Psychotropic Gold» seziert die Goldindustrie

So kreativ wurde Gold noch nie künstlerisch analysiert. Gesellschaftskritisch sezieren die Macher von «Swiss Psychotropic Gold» das Edelmetall und hinterfragen die Rolle der Goldindustrie in der Schweiz. «Swiss Psychotropic Gold» (Christoph Merian Verlag) stellt das kollaborative und ethnographische Projekt des Künstlerduos knowbotiq vor. Im Fokus stehen die Spuren, die der Stoff Gold in all seinen Formen in der Schweiz hinterlässt - kulturell und ästhetisch, mental und politisch.

Gold, glänzendes Faszinosum seit Jahrtausenden, wird seit jeher als Rohstoff, Handelsware, Status- und Machtsymbol begehrt. Im internationalen Finanzzentrum Schweiz ist Gold omnipräsent und doch kaum sichtbar. Auf dem Rohstoffmarkt mischt das Land seit mehr als dreihundert Jahren mit. Doch die kolonialen, postkolonialen und neoliberalen Verflechtungen waren lange kein Thema. Eine «postkoloniale Amnesie»?

Gewalttätige Strukturen, translokale Abhängigkeiten, Umweltverschmutzung und kapitalistische Machtstrukturen bleiben diskret im Verborgenen. Auch die berühmte Schweizer Neutralität trägt zur Erhellung der trüben Handelswege und der vielfältigen Veredelungsformen wenig bei. Die Begleitumstände des Goldgeschäfts verschwinden elegant hinter sauber glänzenden und sicheren Fassaden.

Der schmutzige Abbau, die Reinigung, die Veredelungsmethoden - dieser 'Stoffwechsel' der Materie Gold, diese Transformationen, interessieren die Künstler in Swiss Psychotropic Gold (Ausstellung im HeK Basel, 27. Mai - 2. August 2020) besonders. Es sind diese Schlüsselmomente, die sie ihren Projekten zugrunde legen und fragen: Welche ästhetischen, sozialen und moralischen Auswirkungen bewirken diese oft flüchtigen und unsichtbaren Prozesse des «Migrations-Stoffes» Gold?

Mit einer im Buchcover integrierten SD-Karte mit Video- und Audiodateien. An die 100 farbige Abbildungen illustrieren die Projekte in hervorragender Bildqualität.

Beiträge u.a. von Nina Bandi, Rohit Jain, Jakob Tanner, Yolanda, Ariadne Collins, Ayesha Hameed, Jordy Rosenberg, Gerald Raunig, Johannes Paul Raether, Angela Melitopoulos, Elke Bippus, Yvonne Volkart.

Über die Herausgeber:
knowbotiq ist ein vielfach ausgezeichnetes Künstlerduo (Yvonne Wilhelm, Christian Huebler) und gehört zu den Pionieren der Schweizer Medienkunstszene.
Nina Bandi ist freischaffende Philosophin und Politikwissenschaftlerin. Im Bereich soziale und politische Konflikte, Transformationsprozesse und Migration verfolgt sie diverse Projekte.

Knowbotiq, Nina Bandi (Hg.)
Swiss Psychotropic Gold
256 Seiten, 90 farbige Abbildungen, 
gebunden, 14,5 x 21 cm
English
© 2020 Christoph Merian Verlag 
CHF 27.– / EUR 25,–
ISBN 978-3-85616-921-3

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